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weitere Behandlungen
 
Dr. Wassmer Tipp:
 
Eigenblutbehandlungen

..können bei schweren Verlaufsformen großen Nutzen bringen.

 

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist als Reiz-Reaktionstherapie ein klassisches naturheilkundliches Verfahren.

Prinzip des Verfahrens

Das meist intramuskulär injizierte Eigenblut trägt Informationen, die dem Immunsystem an einem "unerwarteten" Ort präsentiert werden und Immunreaktionen auslösen, die das gesamte Abwehrsystem stimulieren. Die gesteigerte Abwehr entfaltet ihre Wirkung dann im Gesamtorganismus und kann zur Abheilung eines chronischen Prozesses führen. 

Um das Immunsystem weiter anzuregen und zu modulieren, können dem Eigenblut auch beispielsweise homöopathische Zusätze beigefügt werden. Der Reiz lässt sich durch homöopathische Potenzierung noch akzentuieren. 

Dabei entsteht auch ein Reiz, der das vegetative Nervensystem erfasst.

Wirkungsweise

Aus den zerfallenden Blutbestandteilen frei werdende Eiweißstoffe regen eine Immunantwort an. Die in Gang kommenden immunologischen Vorgänge werden am Anstieg der Leukozytenzahl, vermehrter Antikörperbildung und evtl. auch Temperaturanstieg sichtbar. Wie bei anderen Reiz-Reaktionsmethoden auch, kann der anfängliche Reiz zu einer so genannten Erstverschlimmerung führen, die dann aber rasch in das Gegenteil, eine Verbesserung, umschlägt. Die Erstverschlimmerung kann auch so gesehen werden, dass sie eine chronische, nicht ausreichend durch das Immunsystem bekämpfte Krankheit in eine akute Krankheit überführt, die nun eine kräftige Immunantwort auslöst und dadurch zur Ausheilung gebracht werden kann.

Indikationsgebiete 

  • Allergien
  • Chronische Hauterkrankungen
  • Immunschwäche und Immunmodulation
  • Rekonvaleszenz 
  • Migräne 
  • akute virale und bakterielle Infektionen 

Vorgehen

Aus einer Vene, meist in der Ellenbeuge, werden 1-2 ml Blut entnommen. Das frisch entnommene Blut wird sofort, oder nachdem es mit zugegebenen Wirkstoffen vermischt wurde, in einen Muskel (meistens in dem glutaeus max.) zurückinjiziert.

Die Injektionen erfolgen im allgemeinen 1-3 mal wöchentlich in einem Zeitraum von 6-8 Wochen oder in zeitlich größer werdenden Behandlungsintervallen. Nach einer Pause kann eine weitere Injektionsserie folgen.     



 
 
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